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Story Notes:
So, dass ist nun die Fortsetzung zu "Nur ein Auftrag???" Diese Story ist doppelt so lange, also habt ihr viel zu lesen^^ Und die Geschichte ist wie die vorherige aus der Sicht von Tony geschrieben, aber ich lasse Gibbs nicht außen vor! Ich wünsche euch viel Spaß damit!!!
Author's Chapter Notes:
Ein junger Mann, der mit seinem Handy einen Mord filmt.
Ein Mann, dem eben dieses Handy unbemerkt zugesteckt wird.
Noch mehr Männer, die dieses Handy um jeden Preis zurück haben wollen, bevor jemand den Film sieht.
Und natürlich die Frage aller Fragen: werden Gibbs und Tony endlich ein Paar???
Washington D.C.
Mittwoch, 15. Juni
02:47 Uhr


Die Nacht lag pechschwarz über Washington und nicht einmal die Straßenlaternen vermochten die Dunkelheit zu verdrängen. Dicke Wolken hingen am Himmel und seit einer halben Stunde goss es wie aus Eimern. Die Gebäude der Stadt verschwanden beinahe in dem dichten Regenschleier und waren nur mehr verschwommen zu erkennen. In der Ferne grollte ein Donner, aber das Gewitter wollte nicht so richtig in Fahrt kommen, verschwand jedoch auch nicht. Die Nacht war viel zu kühl für diese Jahreszeit und genauso wie der Mai wunderschön gewesen war, war der Juni verregnet und kalt. Die Schlechtwetterfront sollte noch bis Freitagmorgen anhalten, dann würde sich endlich wieder die Sonne durchsetzen – das verhießen jedenfalls die Meteorologen, wobei man dieser Berufsgruppe nicht immer trauen konnte.
Normalerweise waren um diese späte Uhrzeit noch einige Nachtschwärmer unterwegs, die von den zahlreichen Clubs, die sieben Tage die Woche offen hatten, nach Hause zurückkehrten. Heute war es jedoch anders. Auf den Straßen war niemand zu sehen, da viele einfach im Trockenen blieben oder gleich die restlichen Stunden bis zum Morgengrauen in den Bars verbrachten, in der Hoffnung, der Regen würde weniger werden. Die Wartezeit überbrückten sie mit viel Alkohol und nicht Wenige würden wahrscheinlich einen schlimmen Kater davontragen.
Die Straßen gehörten in der Dunkelheit üblicherweise Drogendealern und sonstigen Kriminellen, aber sogar diese Menschen zogen es vor, nicht nach draußen zu gehen. Und so konnte man lediglich die Wassertropfen hören, die auf dem Asphalt aufschlugen. Nur selten heulte ein Automotor auf und durchbrach das monotone Plätschern, das manchen Personen ganz schön auf die Nerven gehen konnte.
Wenn man seine Aufmerksamkeit von Washingtons Innenstadt abwandte und sich den ärmeren Vierteln zuwandte, konnte man eine einsame Gestalt erkennen, die mit eingezogenen Schultern durch den Regen lief. Die Straßen hier waren eng, es gab nur selten Bürgersteige und wenn es hell war, konnte man die verschiedensten Graffitis auf den Hauswänden bewundern. Nur wenige davon konnte man als Kunstwerke bezeichnen. Die meisten bunten Schriftzüge beschränkten sich auf Obszönitäten und Schimpfwörter, die ein gut gebildeter Mensch nicht einmal kannte. In diesem Stadtteil gab es eine hohe Kriminalitätsrate und nur ein Verrückter wagte sich alleine nachts in diese Gegend. Hier galt das reine Überleben, denn viele Bewohner der meist schäbigen und kleinen Apartments hatten nicht genug Geld, um über die Runden zu kommen und so standen Überfälle und nicht selten Raubmord an der Tagesordnung.
Clive Erickson bezeichnete sich nicht als Verrückter, obwohl das seine Freunde – zwei an der Zahl – oft behaupteten. Er war vor mehr als vier Jahren nach Washington gezogen, in der Hoffnung, groß Karriere zu machen, landete aber schließlich in einer zwei Zimmerwohnung mit Aussicht auf einen briefmarkengroßen Innenhof, in dem sich nur Unrat stapelte. Seit mehr als sechs Monaten war er arbeitslos und hielt sich mit kleineren Gaunereien über Wasser. Seine Spezialität war das Kartenspielen. Von seinem verstorbenen Vater hatte er sämtliche Tricks gelernt und diese halfen ihm nun, sein Essen nicht durch betteln erwerben zu müssen. Nicht selten betrog er seine Mitspieler und zog ihnen somit die Dollars aus den Taschen. Vor vier Tagen hatte Clive eine wahre Glückssträhne gehabt und sich von dem saftigen Gewinn, den er gemacht hatte, ein brandneues Handy gekauft, welches in seiner Jackentasche steckte und so vor dem dichten Regen geschützt wurde.
Seine kurzen dunklen Haare waren durchnässt und das Wasser rann ihm über das Gesicht. Er verfluchte sich immer wieder dafür, dass er so dämlich gewesen war, sein kleines rostiges Auto drei Blocks von der Bar – in der er heute 300 Dollar gewonnen hatte - entfernt zu parken. Hätte er doch nur auf den Wetterbericht im Radio gehört, aber am Nachmittag hatte er gedacht, es würde nicht so schlimm werden. Leise vor sich hinmurmelnd bog er in eine kurze Seitenstraße ab und blieb abrupt stehen, als er laute Stimmen durch das Plätschern hindurch wahrnahm.
Nicht einmal zwei Meter vor Erickson drängten drei große Männer einen Vierten gegen eine schmutzige Hauswand. Sie waren so miteinander beschäftigt, dass sie den dunkel gekleideten Beobachter nicht entdeckten. Diesem war jedoch sofort klar, dass in Kürze ein Verbrechen stattfinden würde, das spürte er einfach in seinen Knochen. Ein wenig erschrocken darüber, trat er ein paar Schritte zurück, um sicher zu gehen, dass er nicht entdeckt wurde. Er wollte sich schon umdrehen und einen anderen Weg zu seinem Wagen suchen, als ihm eine Idee kam – eine Idee, die er für genial hielt. Das war seine Chance, endlich an mehr Geld zu kommen, denn er wusste, dass die Inhaber von Zeitungen gerne viel Kohle für Fotos springen ließen, auf denen Verbrechen zu sehen waren. Und ein Video wäre sicher noch viel besser, fand der junge Mann. Mit zitternder Hand holte er sein neues, flaches Handy hervor, klappte es auf und spähte langsam um die Ecke in die enge Gasse hinein Innerlich betete er, dass die Männer das Licht des Displays nicht bemerken würden.
„Verdammt, was soll das?!" schrie derjenige, der gegen die Wand gedrängt worden war. Gleich darauf war ein lautes Klicken zu hören, als eine Waffe entsichert wurde. Clive versuchte seine Hand ruhig zu halten, als er das Geräusch vernahm und sein Hals wurde staubtrocken. „Tja, Frankie, du hättest eben nicht versuchen sollen, mich hinter das Licht zu führen. Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass dir das nicht gut bekommen würde", antwortete ein anderer mit Furcht einflößender Stimme. Erickson zoomte ein wenig heran und versuchte das Gesicht des Mannes mit der Waffe einzufangen, musste aber feststellen, dass er in einem ungünstigen Winkel stand. Durch den Alkohol, den er heute Abend getrunken hatte, war er mutiger als sonst und so wagte er es, einen Schritt nach vorne zu machen. Er wollte einfach das Antlitz aufnehmen, denn er hatte das Gefühl, dadurch würde er noch mehr Geld kassieren. „Nein, nicht", flehte der Bedrohte, aber es half alles nichts. Ein lauter Knall ließ Clive zusammenzucken und für den Bruchteil einer Sekunde blitzte das Mündungsfeuer auf, bevor die Dunkelheit in die Gasse zurückkehrte. Und dann geschah etwas, was seinen Herzschlag kurz aussetzen ließ. Der Mann, der geschossen hatte, drehte sich um und blickte ihn direkt an. Keiner konnte sagen, wer überraschter war und er erstarrte zur Salzsäule. Seine Hand zitterte so sehr, dass er Mühe hatte, das kleine Handy nicht fallen zu lassen. Erst ein lauter Schuss und eine Kugel, die seinen Kopf nur um Millimeter verfehlte, rissen ihn aus seiner Starre. Ohne zu überlegen, wandte er sich um und rannte um sein Leben. Wie aus weiter Ferne drangen die Stimmen der Männer an seine Ohren und die Gefahr erschossen zu werden, verlieh Clive Flügel. Keuchend bog er in die nächste Straße ab und konnte seinen Wagen erkennen, der ein paar Meter weiter geparkt war. Er klappte sein Handy zu, steckte es in die Tasche und zog dafür seine Schlüssel hervor. Da seine Hände stark zitterten, schaffte er es erst beim dritten Anlauf, die Tür des alten Autos aufzuschließen. Eine Kugel schlug neben seinem rechten Fuß in den Asphalt und erst jetzt warf Erickson einen Blick zurück. Seine Verfolger hatten aufgeholt. „Verdammt", fluchte er laut, quetschte sich hinter das Lenkrad, verriegelte die Tür und versuchte den Motor zu starten, von dem jedoch nur ein Stottern kam. „Nun mach schon!" schrie er panisch, schlug auf das Lenkrad und versuchte es noch einmal, diesmal mit Erfolg. Der Wagen erwachte zum Leben und gerade als eine Kugel hinten im Kofferraum einschlug, trat er fest auf das Gaspedal und schoss die Straße hinunter. Erleichtert atmete Clive auf und blickte in den Rückspiegel, um die Männer in dem dichten Regen verschwinden zu sehen.

15 Minuten später erreichte Erickson sein Apartment, schloss die Tür hinter sich und als er sie fest verschlossen hatte, fühlte er sich etwas wohler. Mittlerweile war ihm seine Panikattacke mehr als peinlich und die Gier nach Geld gewann die Oberhand. Sein schneller Herzschlag hatte sich schon lange beruhigt und das Zittern seiner Hände hatte nachgelassen. Mit der Aussicht, bald mehr Kohle als sonst in der Hand zu haben, nahm er das Handy aus der Jackentasche und hängte diese zum Trocknen an einen Haken an der Tür. Anschließend ließ er sich auf sein Bett fallen, das in dem 30 m² großen Raum – der einzige Raum in der Wohnung, abgesehen vom Bad - stand, der zusätzlich als Wohnzimmer diente. In der rechten hinteren Ecke befand sich eine kleine Kochnische, bestehend aus einer einzelnen Platte und einem mehr als kleinen Kühlschrank, dessen Tür schmierige Flecken aufwies. Clive besaß nicht einmal eine Couch, sondern nur einen runden Holztisch mit vielen Kratzern und zwei billige Sessel, die darum gruppiert waren. Neben der Tür, die in das kleine Bad führte, stand auf einem niedrigen Regal der Fernseher, der mehr gekostet hatte, als die gesamte schäbige Einrichtung zusammen. Der graue Teppichboden wölbte sich an mehreren Stellen und die einst weiße Tapete löste sich bereits von den Wänden. Zum ersten Mal war das dem jungen Mann egal, denn in seinen Händen hielt er sein Ticket für ein besseres Apartment. Liebevoll strich er über das Handy, legte es schließlich auf das Nachtkästchen und ließ sich rücklings auf die Matratze fallen. Zufrieden betrachtete er die große fette Spinne, die sich gerade ein Netz über ihm spann. Grinsend schloss er die Augen und empfand den Mord, den er beobachtet hatte, als ein großes Abenteuer. Sicher, der Mann, der wahrscheinlich Familie hatte, tat ihm leid, aber er musste eben über die Runden kommen und mit dem Video würde er das schaffen. Über die Männer, die ihn verfolgt hatten, machte er sich keine Gedanken mehr, da er nicht wusste, wie sie herausfinden sollten, wo er wohnte. Mit dem Gedanken an viele Dollarscheine auf seiner Hand glitt er bei eingeschalteter Lampe in einen tiefen Schlaf.

Ein Klopfen riss Clive aus einem Traum, in dem er in einem großen Pool geschwommen war – nackt und zusammen mit einer großbusigen Blondine. Verwirrt öffnete er seine Augen und starrte aus dem Fenster. Draußen regnete es immer noch, aber mittlerweile war der Morgen angebrochen und verdrängte das künstliche Licht, welches durch die Glühbirne erzeugt wurde. Erneut klopfte es an seiner Tür und so versuchte er sich den Schlaf aus den Augen zu reiben, was ihm nicht wirklich gelang. „Wer ist da?" fragte er müde und setzte sich auf. „Ich habe ein Paket für einen gewissen Mister Erickson", drang eine tiefe Stimme zu ihm in die Wohnung. Verwundert hob er seine Augenbrauen. Wer schickte ihm bloß ein Paket? Er hatte auch nichts bestellt, jedenfalls so weit er sich erinnerte. Aus einem Impuls heraus steckte er sich das Handy in seine Hosentasche, stand auf und warf einen kurzen Blick durch den Spion. Plötzlich hatte er das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen. Vor seiner Tür standen drei finster dreinschauende Männer und jeder hielt eine Waffe in der Hand. Und einer davon war der Typ, der in der Nacht jemanden ermordet hatte – einen Mord, den er mit seinem neuen Handy gefilmt hatte. Erschrocken stolperte er zurück und wäre beinahe auf seinem Allerwertesten gelandet, konnte aber gerade noch das Gleichgewicht finden. ‚Wie kann das nur sein?' schoss es ihm durch den Kopf. ‚Wie haben die erfahren, wo ich wohne?' Angst schnürte ihm die Kehle zu und ihm wurde bewusst, wenn er länger hier bleiben würde, wäre er innerhalb von Sekunden mausetot.
Clive war mit drei Schritten beim Fenster, schob es nach oben und kletterte auf die Feuerleiter hinaus. Regen peitschte ihm ins Gesicht, aber das war ihm egal. Aus seiner Wohnung war ein Splittern zu hören und bevor er in den Innenhof hinunter sprang – sein Apartment befand sich im ersten Stock – konnte er die Männer sehen, die in das Zimmer stürmten. Erickson landete in einer Pfütze, aber da er bereits bis auf die Knochen durchnässt war, war ihm das egal. Ohne sich umzusehen, rannte er aus dem Innenhof auf die Straße hinaus und bog nach rechts ab. Er kannte sich in dieser Gegend hervorragend aus und er wusste, in etwa 400 Meter Entfernung gab es ein Einkaufszentrum, das um fünf Uhr öffnete und jetzt war es schon kurz vor halb sieben. Während Clive so schnell wie noch nie zuvor in seinem Leben lief, wurde ihm bewusst, dass er in dieser Nacht einen schweren Fehler begangen hatte. Seine Gier nach Geld hatte ihm die Sinne betäubt und jetzt waren hinter ihm Männer her, die ihn wahrscheinlich deswegen umbringen und danach sein Handy zerstören würden. Deshalb beschloss er - so schwer es ihm auch fiel – dass er das kleine Gerät loswerden musste – sein Leben war ihm definitiv mehr Wert.
Keuchend erreichte er das Einkaufszentrum, auf dessen Parkplatz bereits einige Autos standen. Erickson warf keinen Blick über seine Schulter, da er spürte, dass er noch immer verfolgt wurde. Zwar war kein Schuss zu hören, aber trotzdem verriet ihm sein Instinkt, dass er mächtig in der Tinte saß. Er quetschte sich durch eine Gruppe Jugendlicher, die vor dem Eingang standen und denen der Regen nichts auszumachen schien. Im Inneren war es herrlich warm und trocken und die Schritte der Menschen hallten auf dem Fliesenboden wider. Clive orientierte sich kurz und rannte nach links, da er wusste, dass sich dort ein Seitenausgang befand. Auf dem Weg dorthin zog er das Handy aus seiner Hosentasche, blickte auf und sah einen Mann vor sich, der zwei Kaffeebecher in der Hand hielt. Ein Grinsen huschte ihm über das Gesicht und er drosselte sein Tempo. Als sie auf gleicher Höhe waren, rempelte er ihn an und ließ im selben Moment mit einer fließenden Bewegung das kleine Handy in die Jackentasche des anderen gleiten. „Hey!" rief ihm dieser hinterher, da Erickson sich nicht entschuldigt hatte. Dieser lief einfach weiter – unendlich erleichtert. Jetzt war er sein Problem los. Sollte sich doch dieser Fremde mit den verrückten Killern herumschlagen.
Kurz darauf erreichte er den Seitenausgang und trat in eine schmale Gasse hinaus, in der Müll gelagert wurde, der noch nicht abgeholt worden war. Gerade als er das Einkaufszentrum ganz verlassen wollte, traf ihn ein wuchtiger Schlag im Rücken und warf ihn auf den nassen Boden. Sterne blitzten vor seinen Augen auf. Der Sturz presste ihm die gesamte Luft aus seinen Lungen und als er wieder klar sah, blickte er in die Mündung einer Waffe. „Wo ist es?" fragte ihn der Mann und an der Stimme erkannte Clive denjenigen, der vor ein paar Stunden bereits gemordet hatte. Angst überkam ihn und er fing zu zittern an, so als ob er an Schüttelfrost leiden würde. „Ich… ich weiß nicht, wovon Sie sprechen", stotterte er. Sein Gegenüber nickte, machte mit der Hand einen Schlenker und innerhalb von ein paar Sekunden wurde er auf die Füße gezerrt. Ein Schalldämpfer wurde auf den Lauf der Waffe geschraubt und ihm mitten auf die Stirn gedrückt. „Bitte nicht. Ich…" „Wo ist das verdammte Handy?" wiederholte er seine Frage und der Blick aus den dunklen Augen des Mannes schien Clive zu durchbohren. „Ich weiß genau, dass du uns heute gefilmt hast, also, wo ist es?" Er schluckte und da er sich sicher war, wenn er nichts sagen würde, dann würde er hier und jetzt sterben, begann er zu sprechen. „Ich… ich habe es so einem Kerl in die Tasche gesteckt, ohne dass er es gemerkt hat. Ich dachte, so wäre ich aus dem Schneider und…" Sein Körper zitterte, aber nicht vor Kälte und beinahe hätte seine Blase den Dienst versagt. „Das ist die Wahrheit. Ich weiß nicht, wer der Typ ist." Ericksons Gegenüber kniff seine Augen zusammen und bevor der junge Mann reagieren konnte, wurde die Waffe entsichert. Gleich darauf bohrte sich eine Kugel in sein Gehirn und trat an seinem Hinterkopf wieder aus. Leblos knallte er auf den Boden und er merkte nicht einmal mehr den Regen, der ihm auf das Gesicht fiel.
„Werft ihn in einen der Müllcontainer", befahl der Mörder knapp und steckte seine Waffe in das Holster an seiner Hüfte, wobei er vorher den Schalldämpfer entfernte und in einer Jackentasche verschwinden ließ. „Was wirst du machen?" fragte der Größere der beiden, während er mit seinem Kumpel scheinbar mühelos den Toten aufhob. „Ich werde mir die Bänder der Überwachungskameras besorgen. Wir müssen herausfinden, wer der Kerl ist, dem das Handy zugesteckt wurde. Dieser Film würde sonst zu unserem Verhängnis werden." Er drehte sich um und ging in das Einkaufszentrum zurück. Niemand schien bemerkt zu haben, dass soeben in dieser verlassenen Seitenstraße jemand ermordet worden war. Jetzt musste er nur den Mann finden, der das Handy hatte, ihn ausschalten und den Film vernichten. Erst dann würde er wieder ruhig schlafen können.

Fortsetzung folgt...
Chapter End Notes:
So, dass ist nun die Fortsetzung zu "Nur ein Auftrag???" Diese Story ist doppelt so lange, also habt ihr viel zu lesen^^
Und die Geschichte ist wie die vorherige aus der Sicht von Tony geschrieben, aber ich lasse Gibbs nicht außen vor!
Ich wünsche euch viel Spaß damit!!!
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