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Disclaimer: Die Charaktere von NCIS gehören nicht mir. Alles andere ist frei erfunden. Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.

Vielen, vielen Dank an alle die mir ihre Meinung geschrieben haben! Danke!

Es hatte sich wirklich nichts verändert wie ich direkt feststellte als ich mit einem Becher Caf-Pow Abbys Labor betrat. Die Musik war laut und sie trug immer noch schwarze Kleidung. Leise ging ich schließlich an ihre Anlage und schaltete sie ab. Überrascht fuhr Abby daraufhin herum.
„Es hat sich also wirklich nichts verändert.", grinste ich nur.
„Tony?", flüsterte sie fast. Plötzlich stieß sie jedoch einen Schrei aus, rannte auf mich zu und sprang mir in die Arme. Da ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte kippte ich nach hinten weg. Somit lag ich auf dem Rücken und Abby auf mir.
„Du bist es wirklich! Du hättest wirklich Bescheid sagen können, dass du vorbei kommst!", erklärte sie und drückte mich an sich.
Kurz darauf war sie wieder aufgestanden, hatte mir die Hand hingestreckt und mich nach oben gezogen. Doch plötzlich wurde die Tür zum Labor aufgerissen und Tim kam herein gerannt. Dabei hatte er seine Waffe schussbereit in der Hand.
„Abby?", rief er unsicher.
„Steck die Waffe weg Tim!", grinste sie jedoch nur und ging zu ihm.
„Was war denn los? Ich hab dich schreien gehört."
„Ich nehme mal an, dass ich dafür verantwortlich bin.", lächelte ich und trat in Tims Sichtfeld.
In dem Moment als er mich sah lächelte er nur und steckte dann seine Waffe weg. Langsam kam er schließlich auf mich zu und drückte mich schließlich an sich.
„Ich freu mich wirklich dich zu sehen.", meinte er nur und klopfte mir auf den Rücken.
Kurz darauf hatte er mich losgelassen und sich auf einen der Bürostühle gesetzt. Abby wartete dabei nicht lange und setzte sich einfach auf seine Beine.
„Was machst du eigentlich hier?", fragte Tim nach ein paar Sekunden.
„Arbeiten.", antwortete ich ausweichend.
„Du kommst zurück?", wollte Abby wissen und ihre Augen begannen zu leuchten.
„Ja! Nein!", kurz schüttelte ich den Kopf. „Für eine Weile. Mein Team und ich bearbeiten die Morde an mehreren Marines und eine unserer wichtigsten Spuren führt eben nach Washington."
Doch gerade Tim schien in diesem Moment nicht darauf zu achten was ich gesagt hatte. Vielmehr seufzte er nur.
„Weißt du eigentlich wie komisch es klingt, wenn du von deinem Team sprichst aber damit nicht uns meinst?", wollte er dann von mir wissen und festigte dabei seinen Griff um Abby.
Leicht beschämt sah ich zu Boden. Konnte es sein, dass ich durch meinen Abschied ein Loch in dieses Team gerissen hatte, dass sich auch nach fünf Jahren nicht vollständig geschlossen hatte?
„Hey! Ihr alle seid ein großartiges Team! Ihr braucht mich doch gar nicht.", versuchte ich zu erklären. Doch ich merkte selbst, dass es mir nicht gelang.
„Seitdem du hier weg gegangen bist ist hier nicht mehr viel wie es war Tony.", wand Abby ein.
Dieses Mal nickte Tim nur.
„Wieso?"
„Kurz nachdem du weggegangen bist hat sich Gibbs sehr stark verändert. Er ist noch verschlossener als früher. Keiner von uns kommt mehr an ihn heran, weder Ducky noch ich. Der Direktorin gegenüber ist er noch aggressiver geworden. Soweit wir das mitbekommen haben hat er kein einziges Wort mehr mit ihr gesprochen seit damals. Irgendwie scheint er seit dieser Zeit auch kein Privatleben mehr zu haben. Manchmal arbeitet er tagelang ohne zu essen oder zu schlafen. Uns gegenüber ist er nur noch griesgrämig und leicht reizbar. Ich weiß gar nicht wie oft er Ziva in den letzten Jahren fast dazu gebracht hat zu kündigen. Und ich muss zugeben, dass mir der Gibbs fehlt der er früher war.", erklärte Abby bitter.
Ich schüttelte einfach fassungslos den Kopf. Das war doch gar nicht möglich. Dabei taten mir vor allem die anderen Leid, denn ich wollte nicht, dass sie so unter Gibbs litten weil ich mich dazu entschlossen hatte zu gehen…
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